Die Anfänge

Die Neugier, die Liebe zur Geschichte und die Fasziation der Archäologie führten dazu, dass ich 1995 mit dem Studium der Vor- und Frühgeschiche begann. Schon bald entstand der Wunsch, die fragmentierten Funde aus den Museen und die oft wunderschönen und beeindruckenden Stücke aus den Fachbüchern wieder funktionsfähig in den Händen halten zu können. Was als Experiment begann, wurde schließlich zur Profession!
Vom Hobby zum Beruf Die positive Resonanz meiner Studienkollegen führte schließlich dazu, die ersten Nachbildungen - damals noch aus Zinn - auf den damals neu entstandenen Mittelaltermärkten zum Verkauf anzubieten. Durch die eigene Fertigung und das im Studium erworbene Hintergrundwissen zu wissenschaftlichen Typologien und antiken Herstellungstechniken konnte ich mich bereits damals von moderner Fantasy-Massenware abheben. Mein erstes Stück war übrigens ein keltischer Anhänger, der heute noch in leicht überarbeiteter Form erhältlich ist.

Herausragende Arbeit durch aufwändige Herstellung

Schon bald wurde der Wunsch stärker, auch in authentischen Materialien fertigen zu können. Die Verarbeitung von Bronze, Silber und Gold erforderte eine umfangreiche Werkstattausstung mit Brenn- und Schmelzöfen. Damit war es möglich, auch im traditionellen Wachsaussmelzverfahren zu arbeiten, das seit der Bronzezeit über Jahrtausende hinweg zur Herstellung von Schmuck und anderen Gegenständen verwendet wird. Dabei wird für jedes Gussteil ein Modell aus Wachs angefertigt, das in eine feuerfeste Form eingebettet und anschließend ausgeschmolzen wird. Der entstandene Hohlraum wird dann mit Metall ausgegossen. Um das Gussteil aus der Einbettmasse befreien zu können, muss die Form zerschlagen werden. Dieser „Guss in der verlorenen Form“ ist damit extrem aufwändig, garantiert aber hochwertigste Ergebnisse. Mehr Details zur Herstellung findest du auf meiner Seite zur Herstellung im antiken Wachsausschmelzverfahren.

Reenactment und Living History

Viele Mittelaltermärkte wurden schon in den 1990er Jahren sehr kommerziell betrieben, wobei Geschichte und Archäologie oft unter dem Banner eines „Spektakulums“ in den Hintergrund gerieten. Nach einer Veranstaltung mit der Römergruppe „4. Vindeliker-Kohorte“ wurde die anspruchsvolle Epoche der Römischen Kaiserzeit ein neuer Schwerpunkt meiner Abeiten. Die Zusammenarbeit mit zahlreichen Museen, eigene Projekte und die Kooperation mit diversen Römergruppen konnte hier im Laufe der Jahre ein umfangreiches Sortiment herausragender Repliken aufgebaut werden. Dennoch liegt ein großer Teil meines Interesses immer noch auf anderen Epochen, wie der keltischen Latènezeit oder der Wikingerzeit.

Altes Handwerk und moderne Technik

Viele Jahre lang blieb der einzige Weg zur Herstellung eines Replikats entweder die Abformung eines Originalstücks oder die freie Nacharbeitung anhand von Fotos oder Umzeichnungen aus der Fachliteratur. In den letzten Jahren hat allerdings auch die 3D-Technik einen großen Stellenwert erhalten. Das berührungsfreie Abtasten von filigranen Originalstücken oder der detailgetreue Nachdruck von Dateien unter Berücksichtigung der Schrumpfung bereichert die traditionelle Handarbeit um wichtige Werkzeuge. Dennoch führt der einzige Weg zu einem lebendigen Schmuckstück mit Herz und Seele meiner Meinung nach über das Auge und die Hände eines Handwerkers. Selbst wenn die moderne Technik viele Sachen vereinfacht, entstehen meine Replikate noch im Schmelzofen und auf dem Werktisch.
Minerva geschnitzt, Modell Bronzeguss

Die Anfänge

Während des Studiums der Vor- und Fühgeschichte entstand der Wunsch, die fragmentierten Funde aus den Museen wieder funktionsfähig in den Händen halten zu können. Was als Experiment begann, wurde schließlich zur Profession!
Vom Hobby zum Beruf Die positive Resonanz meiner Studienkollegen führte schließlich dazu, die ersten Nachbildungen - damals noch aus Zinn - auf den damals neu entstandenen Mittelaltermärkten zum Verkauf anzubieten. Durch die eigene Fertigung und das im Studium erworbene Hintergrundwissen zu wissenschaftlichen Typologien und antiken Herstellungstechniken konnte ich mich bereits damals von moderner Fantasy-Massenware abheben. Mein erstes Stück war übrigens ein keltischer Anhänger, der heute noch in leicht überarbeiteter Form erhältlich ist.

Herausragende Arbeit

durch aufwändige

Herstellung

Schon bald wurde der Wunsch stärker, auch in authentischen Materialien fertigen zu können. Die Verarbeitung von Bronze, Silber und Gold erforderte eine umfangreiche Werkstattausstung mit Brenn- und Schmelzöfen. Damit war es möglich, auch im traditionellen Wachsaussmelzverfahren zu arbeiten, das seit der Bronzezeit über Jahrtausende hinweg zur Herstellung von Schmuck und anderen Gegenständen verwendet wird. Dabei wird für jedes Gussteil ein Modell aus Wachs angefertigt, das in eine feuerfeste Form eingebettet und anschließend ausgeschmolzen wird. Der entstandene Hohlraum wird dann mit Metall ausgegossen. Um das Gussteil aus der Einbettmasse befreien zu können, muss die Form zerschlagen werden. Dieser „Guss in der verlorenen Form“ ist damit extrem aufwändig, garantiert aber hochwertigste Ergebnisse. Mehr Details zur Herstellung findest du auf meiner Seite zur Herstellung     im antiken Wachsausschmelzverfahren .

Reenactment und

Living History

Viele Mittelaltermärkte wurden schon in den 1990er Jahren sehr kommerziell betrieben, wobei Geschichte und Archäologie oft unter dem Banner eines „Spektakulums“ in den Hintergrund gerieten. Nach einer Veranstaltung mit der Römergruppe „4.     Vindeliker-Kohorte“ wurde die anspruchsvolle Epoche der Römischen Kaiserzeit ein neuer Schwerpunkt meiner Abeiten. Die Zusammenarbeit mit zahlreichen Museen, eigene Projekte und die Kooperation mit diversen Römergruppen konnte hier im Laufe der Jahre ein umfangreiches Sortiment herausragender Repliken aufgebaut werden. Dennoch liegt ein großer Teil meines Interesses immer noch auf anderen Epochen, wie der keltischen      Latènezeit      oder der Wikingerzeit.

Altes Handwerk und

moderne Technik

Viele Jahre lang blieb der einzige Weg zur Herstellung eines Replikats entweder die Abformung eines Originalstücks oder die freie Nacharbeitung anhand von Fotos oder Umzeichnungen aus der Fachliteratur. In den letzten Jahren hat allerdings auch die 3D-Technik einen großen Stellenwert erhalten. Das berührungsfreie Abtasten von filigranen Originalstücken oder der detailgetreue Nachdruck von Dateien unter Berücksichtigung der Schrumpfung bereichert die traditionelle Handarbeit um wichtige Werkzeuge. Dennoch führt der einzige Weg zu einem lebendigen Schmuckstück mit Herz und Seele meiner Meinung nach über das Auge und die Hände eines Handwerkers. Selbst wenn die moderne Technik viele Sachen vereinfacht, entstehen meine Replikate noch im Schmelzofen und auf dem Werktisch.